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Höre mich, Phoibos Apoll! Du, der auf bläuligem Bogen Siegreich schreitet herauf an wölbichter Feste des Himmels, Spendend die heilige Helle der wolkenerzeugenden Erde, Leuchtend Okeanos hin zur Tiefe des felsigten Bettes. Höre mich, Liebling des Zeus! Sieh gnädig auf deinen Geweihten! Sei im Gesang mir gegenwärtig und lasse der goldenen Leier Saiten mir klingen, wie dir, wenn mit siegender Lippe du singest Pythons, des schrecklichen, Fall dem Chore melodischer Musen, Oder im Liede besingst ferntreffende Pfeile des Bogens, Also, o Phoibos Apoll! laß von begeistertem Munde Strömen mir wogende Rhythmen des sinnbeherrschenden Wohllauts, Daß sich der Wald mit beseele, die Dryas des Baumes mir lausche, Schlängelnde Ströme mir folgen und reißende Tiere unschädlich Schmeichelnd zu mir sich gesellen. Vor allem, Erzeugter Kronions! Gib des Gesanges herrschende Kraft, die drunten gewaltig Ais den König bewege, des Landes am stygischen Strome, Lehre vergessene Schmerzen mich wecken im Busen der Göttin, Die ein zu strenges Gebot dem düsteren Herrscher vermählet, Daß sie erbarmend sich zeige dem Schwestergeschick der Geliebten, Wieder ihr gönne zu schaun des Tages sonnige Klarheit, Deines unsterblichen Haupts fern leuchtende Strahlen, o Phoibos! |