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IV

Und das ist dann das Ende ...
ein langsam Sterben in entlaubtem Herbst!

Ein Immer-müder-werden
und Hintaumeln in kraftloser Sehnsucht ...
ein mutlos totes Warten,
vom Regen verschwemmt zu werden!

So nicht! ... O Gott, so nicht! ...
Von freier Zinne und in freier Kraft!

Winter, alles! verloren und alt!
stumm und starr! erfroren und kalt!
kein Klang einer Quelle,
kein Schein eines Lichts,
kein Lied, kein Laut,
kein Ruf mehr ... nichts!
so weit ich suche, so weit ich seh:
weglos alles, winter und weh!

Und ich meine: es war noch gestern,
daß ich hier ging an grünem Hang
und daß es ringsum klang und sang,
sommerfreudig, hell und klar,
und daß ich selber mitgejubelt
wie ein Kind und selig war!

Und nun: verwelkt, verweht, verhallt
leer und schwer und kalt und alt!

*

Wie in totgeglaubten Tagen
wieder sitz ich ...
Dunkel rundum
und Nacht,
und alles bleibt stumm
oder lacht,
wenn ich frage ...
lacht und lacht!

Das ist dein Leben:
mit Waffen,
die du selbst geschmiedet,
steht es gegen dich:
zwinge mich!
Kunst und Glück!

Und die Nacht
lacht
zurück:
Kunst und Glück!?

*

Es ist alles aber meine Schuld! ...

Ich habe dich zu lang allein gelassen! ...

Man soll nie so lang allein lassen, was man liebt!
ja ja!
man soll nie allein lassen, was man liebt!

 

Die Diebin, die alle bestiehlt, bestiehlt dich darum!
ja ja! ja ja!
ich habe dich zu lang allein gelassen! ...
und es ist alles meine Schuld!

 

Hannie! ... Hannie! ... Hannie!


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