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Der Jäger, der ein neues Gebiet betritt, pflegt, bevor er sich zur Jagd entschließt, gründlich Umschau zu halten. Er läßt sich die Grenzen zeigen, die Wechsel, Suhlen, Sulzen, Fegebäume und Lieblingsäsungsplätze des Wildes und findet sich dann beim nächsten Birschgange schon allein zurecht.
Auch dem Leser dieses Buches mag solche Vorbirsch willkommen sein. Das Jagdgebiet, das sich ihm eröffnet, ist weit genug: es dehnt sich bis hinter die Sterne aus, seine Lebenswasser entspringen aus weißem Todeseise, und über Abgründen voll dunkler Zweifel steht das Goldhorn, die ersehnte Beute. Fernab aller gebahnten Vorstellungen zieht hier das Edelwild seine Fährte. Und doch mag der Leser erstaunt sein, zuweilen liebvertraute Gestalten in seltsamer Einödwildnis anzutreffen.
Aber dazu sind wohl zunächst einige Worte über Begriff und Wesen der Birsch vonnöten. Der Streit um die Schreibweise des Wortes erscheint mehr als müßig. Das Wort ist weder hochdeutsch noch niederdeutsch, sondern Lehnwort aus dem Französischen. Von Anfang an tritt es in der doppelten Schreibweise Pürsch und Birsch auf.
Seine Bedeutung ist im Laufe der Zeit wesentlich verändert. Es meint zunächst: schießen. Sodann aber auch: laufen. Beides dem Betriebe der Schießjagd im Gegensatze zur Reitjagd entsprechend. Hans Sachs braucht es in diesem Sinne in der Schreibweise »pirschen«, aber auch in überleitendem Sinne: Gamsen pirschen. Von wild springenden Hunden sagt er: »sie pirschten heftig drümb«. Im Mittel niederdeutschen wird dagegen bersen von rennenden Hunden gebraucht, z. B. nach Baumgart b. Bruns 110, 4:
»mek duchte, wo ek to ener stunde
were bersen reden mit den hunden.«
Heppe gebraucht im »Wohlredenden Jäger«: Pürsch, Pürschbüchse. Aber schon im Mittel hochdeutschen begegnen wir auch dem »Birshund«, worunter der Laufhund verstanden wird. Diesem Umlaute entsprechend singt schon das alte von Uhland benutzte Volkslied: »Es zogen drei Jäger wohl auf die Birsch.« Und Grimm hat sich nach alledem für die Schreibweise »birschen« entschieden Diese drückt auch gut das weiche Schleichen aus, das wir heute mit dem Worte verbinden und vom Fuchse gelernt haben.
Die französische Herkunft des Wortes bringt uns aber weit über das rein Sprachliche hinaus auf ungemein seltene Fährte, der nachzuhängen wohl der Mühe verlohnt. Es ist gar nicht zweifelhaft, daß das französische » berser«, von dem unser »birschen« herstammt, im Altfranzösischen bereits als » bercer« und » percer« geschrieben steht. Die letztere Schreibweise erscheint als die ursprüngliche, da das Wort keltischer Herkunft ist. In den keltischen Sprachen bedeutet » per« Speer und auch Pfeil. Percer also durchspeeren, durchschießen, durchbohren. Peredur heißt in dem bretonischen Volksbuche, das Chrestien de Troyes' Dichtung zugrunde gelegen hat, der Held, den die Artus-Romane dann Perceval nennen. Dieser Name wird gedeutet als Perce-val, also etwa Dring-ins-tal. In Südfrankreich tritt daneben aber die beachtenswerte Nebenform auf: Persaval. Suchier nimmt mit augenscheinlichem Rechte an, daß alle diese in der Artussage wurzelnden Stoffe, wie sie in der Bretagne dichterisch verarbeitet sind, auf mündlicher Überlieferung durch die berufsmäßigen Erzähler ( conteors) beruhen. Auf solche Überlieferung ist auch das neubretonische Märchen zurückzuführen, das von einem Glückstropfe Peronnik erzählt, der alle auf sein sicheres Verderben angelegten Abenteuer des Schlosses Kerglas besteht und das goldene Becken nebst der diamantenen Lanze erwirbt, nach denen vor ihm zahllose Ritter ausgezogen sind, deren Gerippe auf dürrer Heide liegen. Das goldene Becken schafft alle erwünschten Kostbarkeiten, und sein Trunk erweckt die Toten zu neuem Leben. Die diamantene Lanze tötet und zerbricht alles, was sich ihr entgegenstellt. Also drei Namen mit dem Grundworte Speer: Per-onnik, Per-edur und Perce-aval.
Was bedeutet nun aber in dem Namen Perce-aval das Zielwort »aval«? Im Kymrischen heißt afal (aval) Apfel. Somit haben wir in Persaval den Eroberer des goldenen Apfels, den Helden von Avalun. In den Annales de Margan heißt es: Locus enim ille paludibus inclusus insula Avallonis vocatus est, i. e. insula pomorum, nam aval britannice pomum dicitur. (San Marte, Die Arthur-Sage.) Und lun bedeutet im Nordischen, wie auch im Friesischen (Helgoland = Hillige Lunn) Land. Für diese Deutung spricht auch das von W. L. Holland angezogene Wortspiel des Moralisten, der der Gräfin Blanca von Champagne († 1200) nachrühmt, daß sie von den das Seelenheil gefährdenden Lügen der Romane nichts wissen wolle:
»
Laissiez Cliges et
Perceval,
qui les cuers
perce et trait
aval.«
Der Name Avalun tritt uns nun freilich schriftlich verbürgt zunächst in nordfranzösischer Prägung als Avalon entgegen. Nurphilologen deuten diesen als eine Rückübersetzung aus dem Lateinischen, weil sie bei Plinius Nat. Hist. 37, 11 von einer Bernsteininsel Abalus lesen, deren Ortsbestimmung fragwürdig ist. Es ist auch richtig, daß sowohl von der Insel Avalon und den damit zusammenhängenden Vorstellungen die welsche Literatur vor Gottfried von Monmouth ebenso wenig weiß wie von Peredur und Perceval. Wie diese ist Avalon vielmehr bretonisch, d. h. von den Nachkommen der nach dem alten Aremorica geflüchteten keltischen Britannier auf dem Boden der Bretagne zunächst gegeben. Auch Nennius in seiner » Historia Britonum« erwähnt Avalon mit keinem Worte. Ebensowenig finden wir bei den mittelwelschen romantischen Erzählern das Wort. Hieraus leitet Zimmer in einer Arbeit über »Bretonische Elemente in der Arthur-Sage des Gottfried von Monmouth« den Schluß her, daß »die nordfranzösisch überlieferten romantischen Erzählungen der Bretonen von Avalun mit Malmesbury als nugae et fallaces fabulae bezeichnet werden dürfen im Gegensatze zu dem geschichtlichen Artus und der wirklichen Heldensage der Welschen«. Er stützt diese Auffassung auch noch auf das Urteil mehrerer Schriftsteller des 12. Jahrhunderts. Insbesondere schließt Marie de France den Lay von Lanval wie folgt:
»
Od li s'en vait en
Avalun
ces nus recuntent li
Bretun
en un isle qui mult est beals
la fo revis li dameiseals.
Nuls n'en oi puis plus parler
ne ex n'en sai avant cunter.«
Gewiß sind unter den »Bretun« nur die Kelten der Bretagne zu verstehen. Aber abgesehen davon, daß Zimmer die vorstehend erwähnte Angabe San Martes unberücksichtigt läßt, spricht nichts dagegen, daß die Kelten der Bretagne aus mündlicher Überlieferung geschöpft haben, zumal berücksichtigt werden muß, daß diese Überlieferung sich im alten Aremorica sehr viel besser erhalten hat, als in Wales, wo nicht nur die Römerherrschaft, sondern auch die christliche Kirche alles Altkeltische und insbesondere verfängliche Überlieferungen von einer seligen Insel schöner Fräulein restlos unterdrückt hat. Denn die Liebe dieser entzückenden keltischen Feen ( dameiseals Neufranz. demoiselles.), denen wir im Kreise der Arthur-Sagen auf Schritt und Tritt begegnen, hat in ihrer Lebensbejahung noch nichts zu tun mit der Erlösungssehnsucht der unruhvollen Seele und dem Mitleidsweh der späteren Dichtung. Ihre Erlösung liegt in der Minne des geliebten Helden, der ihnen sieben Jahre dienen soll. Und sie sind darin, gleich der deutschen Frau Vene (Venfrau), der Tannhäuser (im fälschlich sogenannten Venusberge) sieben Jahre dient, doch gar sehr verschieden von der stillen Milde der Himmelskönigin. Diesen Auffassungen mußte die Kirche natürlich mit Heftigkeit widerstreben, und so erklärt es sich, daß keine Sagengruppe in Wales unverstümmelt geblieben ist.
Ebenso erscheint es von geringer Beweiskraft gegen das Bestehen dieser alten Überlieferung, wenn Zimmer dem Versuche widerspricht, die Glasinsel nach Glastonbury zu verlegen, und wenn er dies als Andichtung fremder Auffassung, etwa von der Art der Bernsteininsel des Plinius, erklärt. Sein Hinweis auf den bekannten Schwindel, daß man in Glanstonbury des Königs Artus Grab aufgedeckt und darin eine Tafel mit lateinischer Inschrift gefunden haben wollte, beweist nichts gegen die Tatsache dieser alten Sage von der gläsernen Insel. Im Gegenteile könnte Plinius bei der Schilderung seiner Bernsteininsel etwas gehört haben, ohne zu wissen, wo die Glocken hingen. Und wenn Zimmer schließlich den Satz aufstellt, daß das Wort Avalon in der bretonischen Form Avellon gebildet sei, das von awel = Luft stamme, also Insel in der Luft bedeute, so weist doch auch dies auf die gleiche Vorstellung hin von einer Insel im Jenseits, die die Gaelen sich als Aufenthalt ihres Lichtgottes Manannan Mac Lire gedacht haben. Und wenn sie für Sterben den Ausdruck gebrauchten: »sich im Glashause einschiffen«, wie Villemarques in Contes proph. usw. I, 50 erwähnt, so hängt dies nicht nur mit der Ausfahrt der Seelen, sondern auch mit dem Glasberge des hohen Nordens zusammen.
Sehr gute Aufschlüsse in dieser Hinsicht finden wir in der ausgezeichneten Arbeit von E. Windisch über das keltische Britannien. Er weist namentlich darauf hin, daß der Glaube an Artus Wiederkehr nicht notwendig christlicher Auffassung zu entstammen braucht und daß die ferne glückliche Insel, auf die der tödlich verwundete Artus entführt wird, und der Name Ynys Avallach an die von der fernen Insel kommende Fee der irischen Sage, Echtra Condla Caim, erinnere. Diese warf dem Condla einen wunderbaren Apfel zu, der immer ganz blieb, soviel er auch davon aß, und der seine Sehnsucht nach ihr wachhielt. Windisch verweist auf Skenes » Four ancient Books of Wales« II. Dort unternimmt der geschichtliche Artus einen Zug » to the dreary region north of the wall«. Dies ist nach Prokop ( de bello gothico) ein Land der Seelen! Und zwar heißt es: »Drei Ladungen des Prytmen gingen wir dahin.« Prytmen aber ist der Name von Artus Schiffe.
Wie bekannt, rückt der sagenhafte König Artus von Britannien, der in Südwales ein ruhmvolles Ende gegen die vordringenden Sachsen erlitten hat, in der welschen Heldensage zum mächtigen Herrscher von Britannien auf und wird damit zur Verheißung einer glänzenden Zukunft aller keltischen Stämme. Von Avalun, wohin er, schwer verwundet, entrückt ist, soll er wiederkommen, die Briten befreien und ein neues gewaltiges Reich aufrichten. So hat er fortgelebt in den Lays und beim Saitenspiele der britischen Spielleute. Die Übereinstimmung mit ähnlichen deutschen Sagen vom Rotbart im Kyffhäuser und Wotan im Untersberge springt in die Augen. Nun steht freilich diese Gestalt des Königs Artus, die am Ausgange des Mittelalters an den Artushöfen zu einem ausgebildeten Dienste geführt hat, geschichtlich wenig fest. Um so mehr Beachtung verdienen die Sagen von der gläsernen Insel der Seligen im Eise des Nordens, wo die Fee Morgana, d. i. die dreißigtägige Morgenröte, herrscht. Eben jene Schwester des Königs Artus, in deren Reich er nach seiner letzten Schlacht versetzt ward.
Der Versuch, dies stille Land der Schatten zugleich mit dem biblischen Paradiese an den Rhein zu verlegen, hat keine höhere Bedeutung, als die Ersetzung der Asenwelt der Edda durch die Siegfriedsage. In beiden Fällen handelt es sich um Vermenschlichung von Himmelsgeschichten, wie sie der Anschauung der Urzeit entsprungen waren.
Für den Sagenkenner liegt der Zusammenhang klar: Avaluns goldener, ewig sich verjüngender Apfel ist der Mond. Und wieder ist dieser selbst Artus. Mit den ihn umstehenden zwölf Sternen bildet er die Tafelrunde. Abendstern und Morgenstern sind seine Schwanenritter. Das Bild von dem paradiesischen Weltbaume der Germanen, der Esche Yggdrasil, dem Machandelboome, d. i. Verjüngungsbaume, und Iduns goldenen Äpfeln, deren Genuß den Asen ewige Jugend verleiht, weist augenscheinlich auf die gleiche Anschauung von dem ausgestirnten Nachthimmel als einem Baume mit goldenen und silbernen Früchten, von Schillers »Haine der Hesperiden, der von der Götter Frieden träuft« hin. Sehr deutlich finden wir diese Anschauung in der litauischen Daina:
»Bitterlich weinte das Sonnchen – im Apfelgarten.
Vom Apfelbaum ist gefallen – der goldene Apfel.
Weine nicht, Sonnchen; Gott macht einen andern,
von Gold, von Erz, – von Silberchen!«
So ist Avalun in der Vieldeutigkeit seines Wesens zunächst der Mond selbst als stilles und zauberisch leuchtendes Reich der Seelen. Späteren Zeiten ist es das verlorene Paradies alten Heldentumes, dann aber sicherlich die Urheimat des Menschengeschlechtes, von der den Ariern dunkle Kindheitserinnerungen herüberreichen, und nach der die Sehnsucht um so leidenschaftlicher fragt, als sie verschwunden ist, versunken auf dem Grunde des eisigen Meeres der sagenhaften Hyperboreer Pindars:
»Nicht zu Land, noch in Schiffen erspähst Du den Pfad,
den wunderbaren zum Volke der Hyperboreer!«
Ähnliche Sehnsucht wie aus diesem Liede des Griechen klingt aus der litauischen Vorstellung vom Wogenbläser Bangputys und den Dainos von den drei Schwänen als Boten aus Nordens Königsgarten. Mit im Blute steckender Gewalt frühester Kindheitserinnerungen der Menschheit hat es alle arische Welt immer wieder getrieben, dem Klange der Schicksalsglocken zu lauschen, der von versunkenen Stätten alter Heimat vom Grunde des Meeres empordringt.
Und sieh da: je mehr wir die Geschichte der Verlagerung unserer Festländer und Meere durchforschen, desto deutlicher heben sich die alten Landbrücken vor unserm Blicke empor, die einst zwischen der das heutige Nordamerika nebst Grönland und Island umfassenden Atlantis und Eurasien bestanden! Die alten Glocken steigen auf vom Grunde und läuten es in den hellen Tag hinein, daß die heimlich im Herzen der Menschheit behütete Sage von Avalun und vom Paradiese der Edda die Wahrheit war!
Nicht immer, wissen wir nun, war das mit Kristallmauern verrammelte Zauberland der Polargebiete nur von Eisbär, Robben, Moschusochs und Eisfuchs bewohnt. Die sind nur angepaßte Reste jener reichen Tierwelt, die dort entstanden ist, als – vielleicht, ja höchstwahrscheinlich, unter dem Einflusse des Schwingens der Pole – dort wärmere Zeit herrschte. Oswald Heers Erforschung der Pflanzenwelt jener versunkenen Nordländer beweist, daß ihr Klima etwa dem des heutigen Ostseebeckens entsprochen hat. Und die Funde der Mammutleichen im Eise Sibiriens wie zahlreiche Knochenreste im heutigen Deutschland lassen klar erkennen, daß der heutigen Tierwelt des Nordens eine ganz andere voraufgegangen ist, wie vor dem Arier auf demselben Boden der Vorläufer des Negers gelebt hat.
Daß auf diese Zeit ein Rückschlag erfolgt ist, der das Eis in geschlossener Mauer bis über die norddeutsche Tiefebene hin verlagert und die heute hochnordische Tierwelt bis zur Schweiz südwärts getrieben hat, bestätigt nur das Wechselspiel des Herüber und Hinüber, für das schwerlich eine andere Erklärung haltbar bleiben wird als die, daß wir den Anlaß für wechselnde Verlagerung nicht nur des Wassers, sondern auch der Festländer, in der Sonnenbahn der Erde zu suchen haben.
Avalun! Es ist der Zwang des Schicksals in der Geschichte der nordischen Seefahrt gewesen, hat den brechenden Blick einsam sterbender Nordpolfahrer verklärt und führt mit unwiderstehlicher Gewalt nun auch die Urweltforschung in Nacht und Eis, um aus den vor der Vereisung liegenden Zeiten das Schicksal verschollener Tiergeschlechter zu enträtseln.
Dem Jäger aber ist es mehr! Denn in der Sonnenbahn liegt auch das Ende dieses taumelnden Balles beschlossen. Das haben die Jägervölker aus der eigenen Tragik heraus tiefstens erkannt, und ihre Sagen klingen davon, wie die Muschel vom verlorenen Glücke der Meeresheimat tönt. Jäger sind es ja gewesen, die in der Kindheit der Menschheit aus der Anschauung des ewigen Mondwechsels heraus die Vorstellungen von ewiger Wiederkehr gefestigt und in ihrer lebenbejahenden Herzfrische eine Weltanschauung von unsterblicher Jugend begründet haben – lange ehe die großen Weisen in philosophischen Systemen die metaphysische Begründung zu geben vermochten!
Jäger sind es gewesen, die in den Sagen von Avalun und dem Grale, von Tanneneh, vom Reiche der Saligen und seinem Hüter, dem goldgehörnten Bocke, wie von der Pfalz der Schwanenjungfrauen das Reich der ewigen Liebe für eine von grimmster Not und Fehde bedrohte Welt geschaffen und die doch auch wieder aus dem heraus, was sie als Gleichnis von Naturvorgängen erschaut hatten, in dem düsteren Lose von Asgard die gewaltigste Schicksalstragödie der Menschheit ersonnen haben!
Schaut her: dort, wo jenseits Euerer gepflegten Vorstellungen in Einsamkeit dunkle Wipfel rauschen, dort liegt mein Jagdgebiet!
Berlin, 1. August 1914.
Waidmannsheil!
Fritz Bley