InhaltInhalt
- Aubrey Beardsley/Franz Blei
- Kapitel 2
- Erstes Kapitel, das erzählt, wie sich der Chevalier Tannhäuser in den Venusberg einführte
- Zweites Kapitel, das erzählt, wie Venus coiffiert und zum Souper vorbereitet wurde
- Das dritte Kapitel erzählt, wie Venus soupierte und sich danach über die ausgelassenen Streiche ihres Gefolges höchlichst unterhielt.
- Das vierte Kapitel, welches erzählt, wie sich der Hofstaat der Venus ganz unerhört beim Soupee benahm.
- Das fünfte Kapitel, welches berichtet von dem Ballette, das der Venus Komödianten tanzten
- Das sechste Kapitel, welches berichtet von dem Liebeszweikampf zwischen Venus und Tannhäuser
- Das siebente Kapitel, welches erzählt, wie Tannhäuser erwachte und sein Morgenbad im Venusberge nahm
- Das achte Kapitel, welches berichtet von Adolphe's Verführung und nachfolgender Erklärung
- Das neunte Kapitel, welches berichtet von Venus und Tannhäusers Frühstück und nachfolgender Spazierfahrt durch die Gärten
- Das zehnte Kapitel, welches berichtet vom Stabat Mater, von Spiridon und von De La Pine
- Das elfte Kapitel, welches etwas enigmatisch von den Heiligen im Venusberg berichtet
- Das zwölfte Kapitel erzählt, wie der Chevalier Tannhäuser sich zu den Heiligen des Hörselberges begab
- Das dreizehnte Kapitel, das vom Besuche Tannhäusers bei Herrn von Pâris berichtet
- Das vierzehnte Kapitel, welches vom Besuche des Tannhäuser bei Sholeros berichtet
- Das fünfzehnte Kapitel, welches von einem Liebesabenteuer des Chevalier Tannhäuser berichtet
- Das sechszehnte Kapitel, welches den Schluß des Abenteuers erzählt
- Das siebenzehnte Kapitel, welches berichtet, was dem Chevalier zu tun auferlegt war
- Das achtzehnte Kapitel, welches berichtet, was inzwischen in Rom geschah
- Epilog
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Epilog
Der Chevalier war bis Mantua gekommen, als ihm Nachricht von dem wurde, was sich in Rom, wie berichtet, ereignet hatte. Da solcherart dem Wallfahrer bis auf weiteres das Ziel fehlte, beschloß er, etwas müde, in dieser zwischen Sümpfen verfaulenden und zerbröckelnden Stadt zu bleiben, zumal er hier dem ewigen Juden zu begegnen hoffte. Er mietete sich bei einem gelehrten Hebräer, ganz nah bei Santa Barbara, ein und wartete auf jene Wendung in den Angelegenheiten der katholischen Christenheit, die ihm den Aufbruch nach Rom geheißen hätte.
Die Wendung ließ auf sich warten Als ich dem Chevalier Tannhäuser im Sommer des Jahres 19** vor Porta Pusteria begegnete, äußerte er etwas melancholisch die Befürchtung, demnächst eine mythologische und etwas zweifelhafte Figur zu werden, wenn Rom nicht bald wieder in aller Glorie sich etabliere, denn mit den herumziehenden zerlumpten Resurrecten sei es doch nicht ganz das Richtige. Aber wirklich bestürzt erschien mir der Chevalier, als ich ihm sagte, daß man ihn in seiner deutschen Heimat schon seit Jahren für eine Fiktion halte.
Ende
Beardsleys Fragment reicht bis zum zehnten Kapitel; Kapitel Elf und die folgenden sind von Franz Blei verfaßt.
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