Oskar Meding

(auch: Gregor Samarow, Detlev von Geyern, Walter Morgan, Kurt von Walfeld, Leo Warren)

Geboren am 11.4.1829 in Königsberg; gestorben am 11.7.1903 in Charlottenburg.

Der Sohn eines ostpreußischen Regierungspräsidenten studierte Jura und Volkswirtschaft in Königsberg, Heidelberg und Berlin. 1851 trat er in den preußischen Justizdienst, später in den Verwaltungsdienst ein. Unter der Regierung von Manteuffel war er u.a. mit dem Ausbau einer konservativen Publizistik beschäftigt. Wegen der liberalen Politik unter Prinzregent Wilhelm trat er 1859 in die Dienste Georgs V. von Hannover über. Dort wurde er 1863 Regierungsrat des Gesamtministeriums mit direktem Vortragsrecht beim König; er war vor allem mit Sonderaufgaben betraut, u.a. mit dem Aufbau einer Regierungspresse. Nach dem Scheitern der von ihm 1866 vertretenen Neutralitätspolitik begleitete er den König in den Feldzug und später ins Exil nach Hietzing. 1867-1870 vertrat er die welfischen Interessen politisch und publizistisch in Paris und vermittelte in Berlin Amnestie und Versorgung für die Offiziere der aufgelösten welfischen Legion. Als freier Schriftsteller lebte er 1873-1879 in Berlin, danach auf einem Schloß bei Hannover, nach seinem wirtschaftlichen Zusammenbruch ab 1900 in Charlottenburg.


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