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Sechsundsiebzigstes Kapitel

Gerade mit Sonnenuntergang sagten wir den Zurückbleibenden Lebewohl und stiegen aus unserm Tal heraus, herzlich schlecht aufgelegt zu dieser ganzen Sache. Dunkelheit sank herab, während wir den ersten Höhenrücken überschritten und uns dann westwärts wandten, der alten Pilgerstraße zu, deren Spur unser bester Führer sein mußte. Eben ritten wir stolpernd einen steinigen Berghang hinab, als die Leute an der Spitze plötzlich vorstürzten. Wir folgten ihnen und fanden einen verängstigten Händler mit zwei Frauen und zwei Eseln, beladen mit Trauben, Mehl und Mänteln. Sie waren auf dem Wege nach Mafrak, der Station gerade hinter uns. Das konnte gefährlich für uns werden, und wir befahlen ihnen daher, die Nacht an Ort und Stelle zu bleiben und sich nicht zu rühren. Zur Bewachung wurde ein Serahin zurückgelassen, er sollte sie am Morgen freigeben und dann über die Bahn hinweg Abu Sawana erreichen.

In der nun völligen Finsternis trotteten wir über die Hänge hinweg, bis wir die weiße Spur der breiten Pilgerstraße vor uns auftauchen sahen. Es war die gleiche, später längs der Südküste sich hinziehende Straße, auf der ich in meiner ersten Nacht in Arabien zusammen mit den Arabern von Rabegh aus geritten war. Und seitdem hatten wir uns zwölf Monate lang einige zwölf hundert Kilometer weit durch das Land geschlagen, vorbei an Medina und dem Hedschas, Disad, Mudewwere und Maan. Es war nicht mehr weit bis zu dem Ausgangspunkt der Straße in Damaskus, wo unsere bewaffnete Pilgerfahrt enden sollte.

Aber wir waren in Sorge vor dieser Nacht: unsere Nerven hatten gelitten durch die Flucht Abd el Kadirs, des einzigen Verräters, den wir erlebten. Hätten wir vernünftig gerechnet, so hätten wir wissen müssen, daß wir trotzdem noch eine Möglichkeit besaßen. Aber leidenschaftslose Überlegung lag unserer Stimmung fern, und halb verzweifelt dachten wir daran, daß der arabische Aufstand niemals seine Endstation erreichen würde; vielmehr würde er ein weiteres Beispiel abgeben für jene Karawanen, die begeistert zu einem wolkenfernen Ziel ausziehen und dann Mann für Mann in der Einöde dahinsterben, ohne je die Trübe der Erfüllung zu erleben.

Ein Schafhirt oder dergleichen riß mich aus meinen Betrachtungen; er hatte unsere lautlose Karawane undeutlich im Dunkeln herankommen sehen und auf sie gefeuert. Er hatte nicht getroffen, begann aber nun fürchterlich zu schreien und lief davon, dabei Schuß auf Schuß in den Dunst über uns hineinknallend.

Mifleh el Gomaan, der uns führte, bog scharf zur Seite ab, und alles stürzte hinter ihm drein, den Abhang hinab, über einen halsbrecherischen Grund hinweg und dann um einen vorspringenden Bergrücken herum. Hier waren wir wieder in ungestörter Stille der Nacht und trabten in wiederhergestellter Ordnung weiter unter dem Sternhimmel dahin. Der nächste Alarm kam von einem bellenden Hund, und dann stießen wir unverhofft auf ein Kamel. Doch war es reiterlos und anscheinend verirrt, und wir setzten unsern Weg fort.

Mifleh ließ mich neben sich reiten und nannte mich »Arab«, damit mein bekannter Name mich nicht verriete, wenn uns ein Unberufener im Finstern hören sollte. Wir stiegen in eine Schlucht und spürten Brandgeruch; aus einem Busch zur Seite des Weges sprang die dunkle Gestalt einer Frau heraus und stürzte kreischend davon. Es mochte wohl eine Zigeunerin gewesen sein, da sich sonst niemand mehr zeigte. Wir kamen an einen Hügel; oben lag ein Dorf, dessen Lichtschimmer wir schon von weitem gesehen hatten. Mifleh bog nach rechts ab, auf einen breiten Streifen Ackerland, der sich einen Hang hinaufzog; wir stiegen mühsam hinan, unsere Sättel krachten. Oben auf der Höhe hielten wir an.

Unter uns, nach Norden zu, sahen wir helle Lichtgruppen. Es war die Station Dera; alle ihre Lampen brannten, da Truppentransporte im Gange waren. Das beruhigte uns einigermaßen, doch gab es uns zugleich einen Stich, weil uns die Türken so gänzlich mißachteten. (Wir hatten wenigstens die Genugtuung, daß es die letzte Illumination von Dera sein sollte; am Morgen schnitten wir die Drähte durch, und die Station lag ein Jahr lang – bis zu ihrer Einnahme – im Dunkeln.) Wir folgten – dicht geschlossen – nach links hin dem Höhenrücken, stiegen ein langes Tal hinab und erreichten die Ebene von Remthe; von einem Dorf in der Ferne leuchtete von Zeit zu Zeit ein rötliches Licht auf. Der Weg wurde eben, aber das Land war teilweise bebaut und der weiche Boden von einem Labyrinth von Kaninchenlöchern unterhöhlt. Die Kamele versanken oft bis über die Fesseln und kamen nur mühsam voran. Trotzdem mußten wir uns sputen, denn der schlechte Weg und die verschiedenen Zwischenfälle hatten uns stark aufgehalten. Mifleh setzte sein Kamel mühsam in Trab.

Ich war besser beritten als die meisten, auf einer rotbraunen Kamelstute, die unseren Einzug nach Beidha hinein angeführt hatte. Es war ein hohes, langbeiniges Tier mit gewaltig ausgreifendem, aber hartstoßendem Gang, besonders dann fühlbar, wenn es, wie meistens, unruhig nach vorwärts drängte, um an die Spitze der Kolonne zu gelangen. Hatte es das erreicht, so war sein Ehrgeiz befriedigt, und es fiel in einen ruhigen stetigen Schritt, der einem das Gefühl von einer außerordentlichen Reserve an Kraft und Ausdauer gab. Ich ritt die Reihen zurück und spornte zur Eile an. Die meisten taten auch ihr Bestes, um rasch vorwärts zu kommen; aber der Boden war so schlecht, daß alle Mühe wenig fruchtete, und mit der Zeit blieb einer nach dem andern zurück. Ich setzte mich daher an das Ende der Kolonne, zusammen mit Ali ibn el Hussein, der ein sehr altes Vollblutkamel ritt. Es mochte seine vierzehn Jahre haben, aber strauchelte nie und zeigte während des ganzen Nachtrittes nicht die geringste Ermüdung. Den Kopf weit vorgestreckt, schob es sich in dem weiten, lockeren Nedschd-Schritt dahin, der so angenehm ist für den Reiter. Unser Tempo und unsere Reitstöcke machten den Nachzüglern, Reitern wie Kamelen, das Leben sauer.

Kurz nach neun Uhr verließen wir das Ackerland. Der Weg war jetzt an sich besser, aber es begann zu regnen, und der schwere, fette Boden wurde schlüpfrig. Ein Serahinkamel stürzte; sein Reiter hatte es im Augenblick wieder hoch und trabte weiter. Einer der Beni Sakhr kam zu Fall; er blieb ebenfalls unverletzt und war rasch wieder im Sattel. Dann trafen wir auf einen der Diener Alis, er stand neben seinem Kamel und kam nicht hinauf. Ali pfiff ihn an, und als der Bursche eine Entschuldigung murmelte, hieb er ihm wütend mit dem Reitstock über den Kopf. Das erschreckte Kamel stolperte vorwärts, und der Sklave, rasch die hinteren Gurte fassend, konnte sich so wieder allein in den Sattel schwingen. Ali verfolgte ihn noch mit einem Hagel von Schlägen. Mustapha, einer meiner Diener, war ein ungeübter Reiter und stürzte zweimal. Aber Awad, sein Nebenmann, schnappte jedesmal seinen Halfter und half ihm wieder hoch, ehe wir heran waren.

Der Regen hörte auf, und wir kamen rascher voran. Es ging jetzt dauernd bergab. Plötzlich richtete sich Mifleh im Sattel hoch und schlug in die Luft über sich. Es gab einen scharfen metallischen Klang, der uns anzeigte, daß wir jetzt unter der nach Meserib führenden Telegraphenleitung waren. Der graue Horizont vor uns wich zurück. Es schien, als ritten wir hoch oben auf der Wölbung eines Buckels, vor uns und um uns nur tiefe Finsternis. Ein ganz schwaches Sausen drang an unser Ohr, wie wenn in der Ferne der Wind durch Bäume streicht, doch hielt es an und wurde stärker. Es mußte von dem großen Wasserfall unterhalb Tell el Schibab kommen, und voller Zuversicht eilten wir weiter.

Wenige Minuten später zügelte Mifleh sein Kamel und schlug es sanft auf den Nacken, bis es lautlos niederging. Er saß ab, und wir hielten ihm zur Seite an auf einer grasbewachsenen Fläche neben einem verfallenen Mauerwerk. Knapp vor uns drang aus schwarzer Tiefe das laute Rauschen des Flusses herauf, das uns schon so lange in den Ohren gelegen hatte. Wir waren am Rand der Jarmukschlucht angelangt, und die Brücke lag hart rechts unter uns.

Wir halfen den Indern von den beladenen Kamelen, damit kein Laut uns etwa einem nahen Posten verriete; dann standen wir flüsternd auf dem feuchten Grasboden beisammen. Der Mond war noch nicht über Hermon aufgestiegen, aber die Nacht war nur halbdunkel, wie in Erwartung der nahenden Dämmerung, und Wolkenfetzen trieben über den fahlen Himmel. Ich verteilte das Sprengmaterial unter die fünfzehn Träger, und wir gingen los. Die Beni Sakhr, unter Führung Adhubs, verschwanden in den dunklen Abhängen vor uns, um den Weg zu erkunden. Durch den Regen war der steile Abfall glatt und bröcklig, und nur, wenn wir die nackten Füße fest in den Boden stemmten, konnten wir Halt gewinnen. Zwei oder drei rutschten aus und stürzten schwer.

Als wir an der steilsten Stelle waren, wo brüchige Felsen aus der Wand ragten, gesellte sich ein neues Geräusch zu dem Tosen des Wassers: es war ein Zug, der langsam von Galiläa her heranrollte. Der Spurkranz der Räder quietschte in den Kurven, und der Dampf fauchte aus den versteckten Tiefen der Schlucht mit gespensterhaft weißem Atem. Die Serahin waren zurückgeblieben. Wood trieb sie hinter uns her. Fahad und ich sprangen nach rechts, und in dem Licht des Kesselfeuers sahen wir Mannschaften in Khaki auf den offenen Loren, vielleicht Gefangene, die nach Kleinasien gebracht wurden.

Weiter ging es, und schließlich sahen wir unter uns in der schwarzen Talschlucht etwas noch Schwärzeres, Längliches auftauchen, an dessen jenseitigem Ende ein kleines Licht flackerte. Wir hielten an und suchten durch unsere Gläser Genaueres zu erkennen. Es war die Brücke, die wir von oben her in ihrer ganzen Länge übersehen konnten. Auf dem andern Ufer, im Schatten des dorfgekrönten Hangs, stand das Zelt einer Wache. Alles war still außer dem Rauschen des Flusses, alles regungslos, außer der zuckenden Flamme vor dem Zelt.

Wood, der nur herunterkommen sollte, wenn ich verwundet wurde, brachte oben mit den Indern das Maschinengewehr in Stellung, um im Notfall das Wachtzelt unter Feuer zu nehmen; ich stieg mit Ali, Fahad, Mifleh, den Beni Sakhr und den Sprengstoffträgern weiter hinab, bis wir den alten Baupfad zum Brückenanfang gefunden hatten. In langer Reihe stahlen wir uns auf ihm entlang; unsere braunen Mäntel und erdbeschmutzten Kleider verschmolzen mit dem Kalkstein über uns und der schwarzen Tiefe unten. Wir gelangten an die Schienen, genau da, wo sie zur Brücke einbogen. Hier blieben die übrigen, während ich mit Fahad weiterkroch.

Flach auf den Boden und dicht an die Schienen geschmiegt, schlängelten wir uns auf die Brücke bis zur Mitte der ersten Bogenspannung, wo wir die eisernen Verstrebungen darunter fast mit der Hand erreichen konnten. Drüben der einzelne Posten, der bisher an dem Geländer am Brückenende – sechzig Yard über dem Abgrund – gestanden hatte, begann langsam vor dem Feuer auf und ab zu gehen, ohne einen Fuß auf die schwindelnd hohe Brücke zu setzen.

Ich kroch zurück, um die Sprengstoffträger heranzuholen. Doch ehe ich sie noch erreicht hatte, hörte man das laute Rasseln eines hinfallenden Gewehrs und ein Geklapper den Hang hinunter. Der Posten hielt an und starrte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Der aufgehende Mond hatte eben die ganze Schlucht mit weichem Licht übergossen, und nun sah der Posten hoch oben unsere Maschinengewehrschützen, wie sie eben tiefer hinabkletterten, um im schützenden Schatten eine neue Stellung zu suchen. Ein lauter Anruf, dann hob er sein Gewehr und feuerte, zugleich die Wache herausrufend.

Im Augenblick war alles ein wildes Durcheinander. Die Beni Sakhr, vom Feinde nicht gesehen, kletterten rasch den schmalen Pfad hinauf und schossen aufs Geratewohl. Die türkische Wache eilte in den Graben und eröffnete Schnellfeuer in Richtung unserer aufblitzenden Schüsse. Die Inder, in der Bewegung überrascht, konnten ihre Maschinengewehre nicht in Stellung bringen, um das Zelt unter Feuer zu nehmen, ehe es geräumt war. Das Schießen wurde allgemein. Der Lärm des türkischen Schnellfeuers, weit im Tal widerhallend, wurde noch verdoppelt durch das Aufklatschen der Kugeln gegen die Felsen über uns. Die Serahin waren von meinen Leuten unterrichtet worden, daß der Sprengstoff bei heftigem Stoß explodierte. Als daher die Kugeln um sie herum prasselten, warfen sie die Lasten über den Rand in den Abgrund und entflohen. Ali kam zu Fahad und mir heruntergesprungen; wir standen noch gedeckt unten am Brückenende, aber mit leeren Händen. Er rief uns zu, das Sprengmaterial läge irgendwo tiefer unten auf dem Grunde der Schlucht.

Es wieder heraufzuholen, daran war überhaupt nicht zu denken in dieser losgelassenen Hölle. So klommen wir im türkischen Feuer den schmalen Pfad bergauf und kamen unverletzt oben an. Dort trafen wir Wood mit den Indern und sagten ihm, daß alles aus wäre. Wir eilten zurück nach der Ruine, wo die Serahin eben auf ihre Kamele kletterten. Wir konnten nichts anderes tun, als so rasch wie möglich ihrem Beispiel zu folgen, und trabten schleunigst davon, während die Türken immer weiter in den Talgrund hineinballerten. Turra, das nächstgelegene Dorf, hörte den Lärm und wurde lebendig. Auch die andern Dörfer erwachten, und bald blinkten ringsum in der Ebene Lichter auf.

In der Hast der Flucht überrannten wir eine Schar Bauern, die von Dera zurückkehrten. Die Serahin, erbost über die Rolle, die sie gespielt hatten (und vielleicht auch über das, was sie von mir in der Hitze der Flucht zu hören bekommen hatten), mußten ihrer Wut irgendwie Luft machen und raubten die Bauern radikal aus. Die Opfer stürzten mit ihren Frauen, den ohrenzerreißenden arabischen Hilferuf ausstoßend, durch das Mondlicht davon. Remthe hörte sie. Ihre gellenden Schreie weckten jedes Dorf in der Nachbarschaft. Berittene wurden ausgesandt, um uns den Weg abzuschneiden, während überall in den Niederlassungen die Dächer besetzt und Salven abgefeuert wurden.

Wir verließen die Serahinsünder mit ihrer die Flucht hindernden Beute und eilten in grimmem Schweigen weiter, eng zusammengeschlossen, wie es gerade ging. Meine geübten Leute griffen großartig zu, wo es galt, einem Gefährten aufzuhelfen oder ein durchgehendes Kamel einzuholen. Der Boden war feucht und schlüpfrig und das Überqueren der fettigen Ackerstreifen noch mühsamer als vorher. Aber hinter uns war der Aufruhr und jagte uns und unsere Kamele in wilder Hast vorwärts wie ein gehetztes Rudel dem Schutz der Berge zu. Endlich erreichten wir sie, und die Geborgenheit, die von ihnen ausging, gab uns etwas Ruhe; aber immer noch spornten wir unsere ermatteten Tiere zu schärfster Gangart an, denn die Morgendämmerung war nahe. Nach und nach verklang der Lärm hinter uns, die letzten Nachzügler schlossen sich in die Reihen, und wieder, wie beim Vormarsch, blieben Ali ibn el Hussein und ich am Ende, um den Trupp zusammenzuhalten.

Eben graute der Tag, als wir zur Bahnlinie herabstiegen. Wood, Ali und die Führer, nun vorn an der Spitze, um den Weg zu erkunden, vergnügten sich damit, die Telegraphendrähte an vielen Stellen zu durchschneiden, während wir in langer Prozession vorübergingen. Die Nacht zuvor hatten wir die Bahn gekreuzt, in der Absicht, die Brücke von Tell el Schibab in die Luft zu sprengen und Palästina von seiner Verbindung mit Damaskus abzuschneiden; und nach all der Mühe und Gefahr schnitten wir jetzt die Leitung nach Medina durch! Allenbys Kanonen, die in weiter Entfernung rechts von uns donnerten, ließen uns unsern Mißerfolg doppelt bitter empfinden.

Die Dämmerung stieg herauf mit weichem, grauem Licht, Vorbote des feinen grauen Regens, der bald einsetzte, ein sanftes hoffnungsloses Rieseln, wie zum Hohn auf unser klägliches Dahinkrauchen auf Abu Sawana zu. Erst bei Sonnenuntergang erreichten wir die Wasserstelle, und die Zurückgebliebenen erkundigten sich neugierig nach den Einzelheiten unseres Mißgeschicks.

Wir hatten uns zu Narren gemacht, allesamt, einer wie der andere, und wußten nicht, an wem wir unsere Wut auslassen sollten. Ahmed und Awad kriegten sich wie üblich in die Haare. Der junge Mustafa weigerte sich Reis zu kochen; Farradsch und Daud hieben auf ihn ein, daß er laut schrie. Ali verprügelte zwei seiner Diener; aber das ließ sie und uns gänzlich kalt. Unsere Gemüter waren krank von Mißerfolg und unsere Körper ausgemergelt von dem fast hundert Meilen langen Dauerritt über schwierigen Boden und unter schwierigsten Verhältnissen, von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang, ohne Rast und Verpflegung.


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