|
Wie wohlgefällig hat auf mir
Des teuern Vaters Auge geruht!
Wie sprach der stumme Blick doch schier:
Bist meine Lust, ich bin dir gut.
Wie hat die Mutter früh und spat
Für mich sich bemühet so liebereich!
Und was sie geschäftig auch alles that,
Wie war ihr Segen auf mir zugleich.
Wie sehen die lieben Schwestern mich
So trauernd scheiden aus ihrer Zahl,
Die, feuchten Auges, heute für dich
Mich noch geschmückt zum letzten Mal!
Wie glücklich war ich im Mutterhaus!
Wie haben alle mich doch geliebt!
Und dir, Geliebter, folg' ich hinaus,
Dich hab' ich mehr als alle geliebt.
Ich werde, Geliebter, dir unterthan,
Und werde dir dienen in treuer Pflicht.
Was ich verlassen, was ich gethan
Für dich, du Guter, vergiß es nicht. |