Adolf Streckfuß wurde am 10. Mai 1823 in Berlin geboren und starb am 11. Oktober 1895 ebendort. Er war ein deutscher Schriftsteller.
Es ist wohl kein Zufall, dass Adolf Streckfuß, Sohn des Dante-Übersetzers Karl Streckfuß, wie einige seiner Kollegen (Temme, Bäuerle) ein Aktiver und gleichzeitig Opfer der Revolution von 1848 war. In einem Hochverratsprozess wegen »Anreizung zur gewaltsamen Umwälzung des preußischen Staates« angeklagt und freigesprochen, tauchte er für über ein Jahrzehnt publizistisch ab und führte ein Zigarrengeschäft. Seine dann wieder aufgenommene schriftstellerische Tätigkeit beschränkte sich auf scheinbar unpolitisches Gebiet. Viele Kriminalromane und -novellen sind darunter, und wer sie liest, merkt, dass sie so unpolitisch eben nicht sind. »Der tolle Hans« ist offen antiklerikal, »Der Herr Präsident« schon wegen seines Sujets (die Spielsucht eines Regierungspräsidenten mit folgerichtigem Abstieg ins Verbrechen) brisant. Am erfolgreichsten war Streckfuß als Autor von »Vom Fischerdorf zur Weltstadt. Berlin seit 500 Jahren« (Berlin 1863) und dem Roman »Der Oberförster von Magrabowo« ( Stuttgart 1887), der bis in die vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts mehrmals neu aufgelegt wurde.
Quelle: www.alte-krimis.de
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