Johann Gaudenz von Salis-Seewis

Geboren am 26.12.1762 auf Schloß Bothmar bei Malans/Kt. Graubünden; gestorben am 29.1.1834 auf Schloß Bothmar.

Der Sproß einer begüterten Schweizer Adelsfamilie besuchte nach der Erziehung durch Privatlehrer 1778 für kurze Zeit die Akademie in Lausanne; 1779 reiste er nach Paris und diente als Offizier in der Schweizer Garde. Während einer Deutschlandreise 1789/90 begegnete er Wieland, Goethe, Schiller und Herder. Nach der französischen Revolution blieb er zuerst in der republikanisch gewordenen Armee; die weiteren Entwicklungen, zumal die Hinrichtung Ludwigs XVI., veranlaßten ihn 1793, den Dienst zu quittieren und in die Schweiz zurückzukehren. Nach einigen Jahren als Privatmann wurde er 1798 in die Armee der Helvetischen Republik berufen, zunächst als Generalinspekteur der Milizen von Zürich und Schaffhausen, ab 1799 als Chef des Generalstabs der Armee. 1801 wurde er Mitglied des Gesetzgebenden Rates in Bern, ab 1803 gehörte er dem obersten Gerichtshof an. Er hat nur einen Gedichtband hinterlassen, den er immer wieder überarbeitete und ergänzte.

Quelle: Killy Literaturlexikon


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