Malwida von Meysenbug wurde am 28. Oktober 1816 in Kassel geboren und starb am 26. April 1903 in Rom. Sie war eine deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin, die sich auch politisch und als Förderin von Schriftstellern und Künstlern betätigte.
Die Tochter eines hohen hessischen Hofbeamten löste sich früh von den konservativen politischen und religiösen Einstellungen ihrer Umgebung. Sie war eine Vorkämpferin für die Frauenemanzipation und trat mit sozialistischen Kreisen in Verbindung. 1852 emigrierte sie, auch um einer drohenden Verhaftung zu entgehen, nach London, wo sie ihren Lebensunterhalt als Erzieherin der Töchter des verwitweten Alexander Iwanowitsch Herzen verdiente. Dort trat sie in Verbindung zu anderen Persönlichkeiten, die ebenso wie sie aus politischen Gründen im Exil lebten, u.a. mit Giuseppe Mazzini, Ferdinand Freiligrath und Giuseppe Garibaldi.
1860/61 lebte sie in Paris, wo sie mit Richard Wagner, Charles Baudelaire, Hector Berlioz und Arthur Schopenhauer bekannt wurde. 1869 erschien anonym der erste Band ihrer "Memoiren einer Idealistin", zunächst auf französisch; nach einer erweiterten Übersetzung erschienen 1875 und 1876 auch ein zweiter und dritter Band. Ihre späten Lebensjahre verbrachte sie in Italien.
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