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Geboren am 4.3.1768 in Leipzig; gestorben am 25.6.1843 in Dresden.
Kind wuchs in einer angesehenen Juristenfamilie auf. Nach einem Privatunterricht besuchte er 1782-86 die Thomasschule, anschließend studierte er Jura an der Universität Leipzig. Nach der Promotion trat er 1790 in Delitzsch eine Volontärsstelle im Justizamt an, 1793 ließ er sich in Dresden als Rechtsanwalt nieder und veröffentlichte im selben Jahr anonym seine ersten Gedichte und Erzählungen; bis 1832 verfaßte er mehrere hundert Beiträge für die verschiedensten Publikationsorgane. 1814 wurde er Mitglied im »Dichter-Thee«, aus dem der »Dresdner Liederkreis« (der wichtigste literarisch-gesellschaftliche Verein Dresdens) hervorging. Von 1815 bis 1832 oblag ihm die Redaktion von »W. G. Beckers Taschenbuch zum gesellschaftlichen Vergnügen«, in dem 1819 sein Schauspiel Das Nachtlager von Granada erschien, das Braun von Braunthal zum Libretto der gleichnamigen Oper von Konradin Kreutzer umarbeitete. 1817 legte er seine Anwaltspraxis nieder und wurde Mitherausgeber der Dresdener »Abendzeitung«. Aus der Zusammenarbeit mit Carl Maria von Weber, seit 1817 Musikdirektor an der Deutschen Oper in Dresden, entstand Der Freischütz , später Inbegriff der deutschen romantischen Oper; der Stoff stammte aus der Freischütz-Novelle seines Jugendfreundes August Apel. 1818 wurde er auf Vermittlung Webers zum Hofrat ernannt, entzweite sich dann aber mit dem Komponisten; sein Ruhm verblaßte mehr und mehr, 1826 trat er aus der Redaktion der »Abend-Zeitung« aus und zog sich 1832 völlig aus dem literarischen Leben zurück.
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