Geboren am 13. März 1823 in Bremen; gestorben am 26. August 1902 in Bremen.
Otto Gildemeister war Sohn eines Bremer Senators. Bereits als Schüler begann er verschiedene Klassiker ins Deutsche zu übersetzen. Ab 1842 studierte Gildemeister in Berlin. 1845 kehrte er nach Bremen zurück, wo er eine Stelle als Redakteur im literarischen Feuilleton der Weser-Zeitung annahm. Ab 1850 wirkte er hier in leitender Position.
1852 begann seine politische Karriere mit der Berufung zum Sekretär und Archivar des Bremer Senates. In den folgenden Jahren nahm er zahlreiche Positionen und Funktionen wahr. Zwischen 1871 und 1886 war er viermal Bremer Bürgermeister, anschließend wieder Senator.
Neben seiner politischen Laufbahn war Gildemeister stets auch als Schriftsteller und Übersetzer tätig. Seine Arbeiten umfassen u.a. eine 6-bändige Ausgabe der Werke Byrons, Ariosts Rasender Roland, Dantes Göttliche Komödie, sowie Sonette und Dramatische Werke Shakespeares.
Nachdem er 1890 seine politischen Ämter endgültig niederlegte, widmete er sich wieder dem Journalismus.
Quelle: Wikipedia
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