Emma Vely wurde am 8. August 1848 geboren und starb 1934. Sie war eine deutsche Schriftstellerin und Journalistin.
Sie war die Tochter eines Hugenottenabkömmlings, des Waffenfabrikanten Couvely. Als sie drei Jahre alt war, verlor sie ihren Vater, worauf die Mutter mit den Kindern wieder nach Hannover in ihr Elternhaus übersiedelte. Emma kam später zu einer Tante in Herzberg am Harz. Mit neun Jahren ging sie nach Hannover zurück, um eine höhere Töchterschule zu besuchen. Einem glühenden Wunsche zur Bühne zu gehen, widersetzte sich die Mutter und so wurde sie Erzieherin. Als solche, in einem Forsthause Westfalens, dichtete sie mit neunzehn Jahren ihre erste Novelle, welche in der »Stuttgarter Familienzeitung« unter dem Pseudonym E. Vely, der Halbierung ihres Vatersnamens, zum Abdruck gelangte. Sie vermählte sich in Stuttgart mit dem Verlagsbuchhändler C. F. Simon und lebte verwitwet in Berlin. Für ihr historisches Werk »Herzog Karl von Württemberg und Franziska von Hohenheim« erhielt sie die große goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft am Bande des Ordens der Württembergischen Krone. Große Reisen haben sie nach dem Orient, Amerika und Westindien geführt; in ihrem Salon in Berlin versammelte sie einen Kreis von Berufsgenossen, Künstlern und anderen interessanten Menschen. Ihre einzige Tochter Lolo Vely wurde Schauspielerin
Quelle: Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder Bd. 2. Berlin, 1898
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